Zunächst einmal möchte ich euch ein paar Bilder aus Argostoli zeigen, der Hauptstadt Kefalonias, in der ca. 10´000 Menschen leben und die das Zentrum der Insel ist. 1953 wurde die Stadt, wie grosse Teile der Region, bei einem schweren Erdbeeben zerstört, diese aber nach dem alten Grundriss unverändert wieder aufgebaut. Übrigens soll bereits Apostel Paulus auf dem Weg nach Italien im Golf von Argostoli Halt gemacht haben – eine Stadt also mit Geschichte!
Ein absolutes Highlight unserer Reise war der Besuch im Dörfchen Assos, das idyllisch am Rand der Halbinsel Erisos, ca. eine dreiviertel Stunde Fahrt von Argostoli entfernt liegt. Die Burg Assos thront über dem Dörfchen, das im Winter um die 80, im Sommer um die 300 Einwohner beherbergt. Der natürliche Hafen teilt sich in Badestrand und Fischerhafen, die pastellfarbenen Häuser fügen sich in die fast schon surreal schön wirkende Kulisse aus bunten Blumen, türkisblauem Meer und grüner Vegetation.
Schafe und Ziegen sind extrem wichtig auf Griechenland, stammt von ihnen doch die Milch für den berühmten Feta-Käse. Deshalb ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn man mitten auf der Strasse einer Horde begegnet…
Einen weiteren, tollen und zur Vorsaison fast menschenleeren Sandstrand findet man mit dem Antisamos Beach an der Ostküste der Insel.
Unser letztes Ziel auf der Insel ist Fiscardo mit seinem Hafen, von dem aus wir Kefalonia in Richtung Lefkada mit der Fähre verlassen. Das Fischerörtchen ist super nett, es gibt viele Restaurants und Bars, die tolle Tapas direkt am Meer bieten, welche perfekt zum 11-Uhr Bier-mit-Ouzo passen, und eine entspannte Atmosphäre. Hier lässt es sich aushalten, hier kann man die letzten Tage perfekt Revue passieren lassen, hier kann man über sich und sein Leben philosophieren. Und auf der Fähre damit weitermachen!