Die Region um Kufstein mit dem Wilden Kaiser war bisher ein weisser Fleck für mich auf der Landkarte – und teilweise ist er dies leider immer noch, nachdem wir völlig im Nebel sassen, als wir die letzten Tage dort verbracht haben. Zusammen mit lieben Freunden von mir verbrachten wir die letzten Tage in Tirol und liessen es uns hier nicht nur beim Skifahren gut gehen.
Kufstein liegt direkt an der Grenze zu Bayern und ist nach Innsbruck mit knapp 19´000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt Tirols. Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Kufstein, die kleine Altstadt mit ihren historischen Gebäuden ist sehr sehenswert. Einen grossen Bogen sollte man hingegen um das Auracher Löchl machen, welches man durchaus als Touristenfalle (das Essen wurde uns sehr lieblos serviert und war auch nicht sonderlich gut – die Tiroler Küche kann hier definitiv mehr!) bezeichnen kann. Optisch und von aussen ist es aber schön anzusehen. Weit über die Grenzen bekannt ist Kufstein auch für die Glasmanufaktur Riedel mit den berühmten Weingläsern – ein Besuch lohnt sich.
Untergebracht waren wir im familiengeführten Hotel-Gourmetwirtshaus Tirolerhof, das ca. 20 Minuten zu Fuss von der Innenstadt entfernt liegt. Die 11 Zimmer sind alle individuell und sehr liebevoll eingerichtet (wir durften im Romantik-Zimmer romantische Stunden verbringen 🙂 ), die Küche ist extrem fein und wird seit kurzem von Tochter Victoria auf eine moderne Art und Weise geführt. So finden sich neben klassischen Tiroler Spezialitäten, wie Kaspressknödeln, auch viele Fleischgerichte (vor allem Wild), aber auch Gerichte der mediterranen und asiatischen Küche auf der Karte wieder. Der Tirolerhof ist übrigens ein ausgezeichnetes „Gourmetwirshaus“, wie das „Hauben-Niveau“ der Tiroler Wirtshäuser bezeichnet wird.
