Spätestens bei der Fahrt von Laugarvatn auf der Strasse 32 in Richtung Süden weiss man, weshalb man für diese UNBEDINGT einen Jeep benötigt: Hat man sich nach vier Tagen nun endlich an das Fahren im unwegsamen Gelände gewöhnt, kommt jetzt mit Flussdurchquerungen eine neue Herausforderung dazu, die nicht unterschätzt werden sollte. Entlang der Strasse liegen wieder tolle Wasserfälle, wie der Hjálparfoss sowie mit dem Háifoss der zweithöchste Wasserfall der Insel, die Gjáin Spalte in der isländischen Hochlandwüste sowie der beeindruckende Krater Ljótipollur mit seinem blau leuchtenden Kratersee.
Durch die zahlreichen vulkanischen Erscheinungen und die farbigen Berge gilt die Gegend als eine der schönsten Islands. Graublaue Ascheströme färben den Vulkan Bláhnjukur, rötlich-braune Hänge findet man am Vulkan Brennisteinsalda. Zudem setzen grüne und rote Moose sowie weisse Schneereste weitere Farbakzente. In Landmannalaugar findet man in einem der beliebtesten Wandergebiete eine Hochlandhütte mit einem warmen Bach, in dem man sich wieder aufwärmen kann. Weiter geht es vorbei an der weltweit grössten Eruptionsspalte, der Eldgjá Spalte, die über 40 Kilometer lang ist und auf beeindruckende Art die Landschaft teilt. Zielort ist Kirkjubaejarklaustur, die Stadt mit dem meiner Meinung nach schönsten Städtenamen Islands. Übersetzt heisst dies übrigens so viel wie „Kirchhofkloster-Schwester“.
Wunderschöne Bilder, die das Fernweh wecken.
Vielen lieben Dank, liebe Regula! 🙂