Das ich ein begeisterter Island-Fan bin, habt ihr spätestens mit meinem letzten Beitrag zu den Naturschönheiten dieser wunderbaren Insel bestimmt schon gemerkt. In diesem Artikel will ich euch kurz die wichtigsten Stationen auf unserer Tour durch das Hochland vorstellen. Unbedingt notwendig ist hierfür ein Jeep, da ihr ansonsten die geschotterten Strassen nicht fahren könnt. Teilweise sind auch Flussdurchfahrten nötig – spätestens hier würdet ihr mit einem normalen Wagen nicht weiter kommen.
Reykjavik ist der Ausgangspunkt der kleinen Island-Expedition. Die Hauptstadt der Insel beherbergt auch den einzigen Flughafen. Das erste Ziel ist der Nationalpark Thingvellir, der den bedeutendsten Ort des Landes markiert. Hier stossen die amerikanische und eurasische tektonische Platte zusammen, zudem ist die Grabenbruchzone von vier aktiven Vulkansystemen umgeben. Für die Isländer hat dieser Ort auch geschichtlich eine wichtige Bedeutung, wurden hier früher die alljährlichen zweiwöchentliche Versammlung „Althing“ abgehalten, die sowohl gerichtliche als auch gesetzgeberische Funktion hatte.
Weiter geht es in Richtung Norden über die Hochlandpiste Kaldidalur, die mit ihren 40 Kilometern eine der kürzesten Hochlandverbindungen Islands ist. Sie windet sich zwischen den Gleschern Langjökull im Osten und Ok im Westen bis hin nach Húsafell. Auf dem Weg liegt auch der beeindruckende Barnafoss Wasserfall, verschiedene geothermale Gebiete, der Krater Grábrók sowie der Fjord Hrútafjördur.