In Irland gibt es viele verlassene Orte, die teilweise auch extrem gespenstisch wirken. Wenn man den Naturgewalten so ausgesetzt ist wie auf dieser Insel ist es kein Wunder, dass die Bewohner sehr abergläubisch sind. Dies ist unter anderem auch der Grund, weshalb so manches Haus unbewohnt ist und langsam aber sicher in sich zusammenfällt, denn man weiss ja nie welch böse Seele sich darin aufhalten könnte.
Einen solchen „hidden place“ haben wir durch Zufall entdeckt, auf dem Weg von Clifden in Richtung Galway auf einer kleinen, verlassenen Landstrasse. Und plötzlich lagen sie vor uns, drei verlassene Boote, mitten im Nirgendwo. Ihre abgeblätterte Farbe erzählt von längst vergessenen Zeiten. Wer wohl auf ihnen gefahren sein mag? Leise kann man es knirschen hören, als sich der Wind in den morschen Balken verfängt. Aus welchem Grund auch immer sie hier darauf warten, dass sich die Natur auch den letzten Rest von ihnen zurückholt. Für uns wird es wohl für immer im verborgenen bleiben. 
