Ich muss zugeben: ja, sie erinnern durchaus an Wolfgang Petry und die eigene Jugend. Aber das Freundschaftsbändchen-Fiber hat mich voll im Griff! Diesen Sommer erfahren die selbstgeknüpften, bunten Bänder eine Art Renaissance und es hat mich total erwischt. Das Beste ist: man braucht nicht viel für den schönen Armschmuck, sie sind extrem schnell gemacht, man kann sie ohne Bedenken mit an den Strand oder ins Badi nehmen, zudem kann man sie passend für jedes Outfit gestalten und man hat immer ein kleines, individuelles Geschenk für seine Freunde.
Die Inspiration für die Grundmuster der Bänchchen habe ich bei einer tollen Youtuberin gefunden, die das so geduldig erklärt, dass es wirklich jeder auch handwerklich noch so unbegabte Mensch versteht. Hier sind zwei Links zu ihren Videos, einmal für ein Fischgräten-Muster (damit habe ich nach Jahren der Pause angefangen – früher konnte ich auch nur die schrägen, einfachen. Ihr erinnert euch sicher), und einmal für ein etwas komplizierteres Pfeilmuster.
Ansonsten benötigt ihr eigentlich nur noch Wolle, eine Sicherheitsnadel, um die Bänder zum Knüpfen an der Hose oder einem Sofakissen festzumachen, eine Nähnadel, um falsche Knoten wieder aufzumachen und ein Massband, um die Wolle in die richtige Länge zu schneiden.
Und hier seht ihr auch gleich ein paar Impressionen der Bänder, die ich in den letzten Tagen gemacht habe. Wie sieht es bei euch aus, seid ihr auch schon vom Knüft-Fiber angesteckt und habt ihr vielleicht Ideen, was man sonst noch so knüpfen könnte?