Sehr viel kurioses bekam ich heute bei der Ei-Ausstellung im Stadtumuseum Schwabach (Mittelfranken) zu sehen. Die Exponate reichten von Kitsch bis Kunst, von „normalem Ei“ über Holz bis Stein, von farbig bis schwarz-weiss, von Kolibri- bis Dinosaurier-Ei. Das Highlight der Ausstellung, vor allem für die jüngeren Besucher, waren aber die frisch geschlüpften Küken, die leider am Überschwang der kindlichen Zuneigung sehr viele Knuddeleinheiten über sich ergehen lassen mussten.
Mein persönlicher Höhepunkt der Ausstellung waren die vielen kleinen, filigranen Malereien auf den Eiern. Ich finde es schon extrem schwierig, auf Papier zu malen, bei einem Ei, das ja zudem noch rund ist und eine unebene Oberfläche hat, stelle ich mir dies fast unmöglich vor. Was da schon eher meinem handwerklichen Leichtsinn entspricht und was ich gerne einmal ausprobieren würde wäre die Ei-Bearbeitung mit einem Zahnarztbohrer, die in den vergangenen Jahren immer mehr in Mode gekommen ist. Auch hier hatte das Museum natürlich Anschauungsmaterial parat.