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Deutschlands Schätze – Celle: Das älteste Theater Deutschlands, viel Fachwerk und moderne Kunst

Celle gilt als südliches Tor zur Lüneburger Heide. Mit ihren knapp 70´000 Einwohnern gehört Celle, rund 120 Kilometer südlich von Hamburg gelegen, neben Lüneburg und Hannover zu den bedeutendsten Städten Niedersachsens.

Bereits im Jahr 985 wurde Celle erstmals urkundlich erwähnt, weshalb die Stadt auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurückblicken kann. Diese wird in den unterschiedlichsten Museen bewahrt und vorgestellt, wie beispielsweise im Bomann-Museum gegenüber dem Schloss (die Sammlung zeigt alles rund um die Volkskunde Niedersachsens, die Stadtgeschichte und zur hannoverschen Landesgeschichte) oder dem Residenzmuseum im Celler Schloss. In barocken Räumen werden unter anderem Stuckdecken italienischer Meister sowie das Hoftheater des Schlosses gezeigt. Dieses wurde übrigens bereits 1674 gegründet und gilt damit als das älteste noch bespielte Theater Deutschlands sowie als das älteste Barocktheater Europas. Besonders beeindruckend ist auch die Schlosskapelle im gotischen Stil, in der die Zeit stehengeblieben scheint.

Die Hauptattraktion der Stadt Celle ist aber die Fachwerk-Altstadt, die im zweiten Weltkrieg unbeschadet geblieben ist und daher zahlreiche Fachwerkhäuser der letzten Jahrhunderte bewahrt hat. Diese teils aufwändig und originalgetreu restaurierten Gebäude bieten einen einzigartigen Charme und man fühlt sich in längst vergangene Jahrhunderte zurückversetzt.

Viele verschiedene Denkmäler, Kunstwerke und Brunnen schmücken die Stadt, wie das Feuerwerk für Celle sowie verschiedene Lichtkunstinstallationen am Kunstmuseum oder die Brunneninstallation „Stechbahn“, die das Hufgeklapper eines historischen Wettkampfes simuliert. Eine Stadt, die sich wirklich zu entdecken lohnt!

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