Für alle, die das etwas rauere nördliche Klima, die unberührte Natur sowie offene und herzliche Menschen schätzen, ist das zerklüftete Schottland mit seinen vielfältigen Landschaftsformen und seinen unglaublich freundlichen Einwohnern das perfekte Reiseziel. Da wir bei unserem zweiwöchigen Aufenthalt möglichst viel entdecken wollten, planten wir eine Rundreise mit dem Mietwagen in 7 Etappen – je zwei Nächte an einem Ort.
Hier kommen die Eindrücke der ersten vier Tage:
Tag 1+2: Das malerische Fischerdörfchen Stonehaven und Schlösser, wo immer man hin geht
Nach der Landung in Edinburgh ging es erst mal zum Mietwagen Vertreter. Mit einem riesigen SUV („wollt ihr in die Highlands? Dann nehmt ihr besser den!“ – und ja, die Empfehlung war sehr gut!) ging es dann auf zur ersten Station: Stonehaven. In diesem malerischen Hafen-Örtchen checkten wir in einem extrem süssen Guesthouse (Shorehead Guest House) mit Blick auf den Hafen ein und setzten uns dann erst mal in den Pub und liessen die Geräusche der Wellen, das Kreischen der Möwen und das schottische Bier auf uns wirken.
Nach einem ausgiebigen Schottischen Frühstück, das extra frisch auf Bestellung für uns zubereitet wurde, erkundeten wir die Gegend – teils zu Fuss, teils mit dem Auto. Besonders sehenswert ist die Ruine des Dunnottar Castle in Aberdeenshire, rund drei Kilometer südlich von Stonehaven. Sie steht auf einer felsigen Landzunge und bietet einen atemberaubenden Anblick. Im Pub am Hafen liessen wir bei einem feinen Burger den Tag ausklingen.
Nissan X-Trail – unser treuer Begleiter für die nächsten Tage
Blick aus dem Zimmer des Shorehead Guest House (Sonnenaufgang)
Ruine des Dunnottar Castle in Aberdeenshire
Selfietime 🙂
Jack Daniel’s is everywhere – selbst in Schottland
Tag 3+4: Nessi, wir kommen – und natürlich noch mehr Schlösser
Der nächste Tag führte uns an wohl einen der bekanntesten Orte Schottlands, denn Inverness ist die perfekte Ausgangslage für einen Besuch bei Nessi. Zuerst einmal nutzten wir jedoch die Anreise, um die Gegend zu erkunden und bei zahlreichen Schlössern und Burgen, die in Schottland wahnsinnig zahlreich sind, Halt zu machen. Unsere zweite Bleibe war ein etwas gehobeneres Hotel in Bunchrew, unweit von Inverness. Das Bunchrew House erinnerte sowohl von aussen als auch von innen an einen königlichen Landsitz. Die Einrichtung mit alten Portraits an den verwinkelten Gängen und über den Treppen erinnerte sehr an Harry Potter’s Schule Hogwarts – und wir sind ganz sicher, dass ein Mann in einem Bild sich bewegt hat. Ein Schluck Schottischer Whisky half dann glücklicherweise beim Einschlafen.
Nach einer Nacht in einem prunkvollen Zimmer mit Blick auf den Schlossgarten ging es – vorbei an zahlreichen Lochs (=Seen) endlich zum Loch Ness. Trotz ausgiebigem Rufen bekamen wir Nessi leider nicht zu Gesicht. Die Landschaft war aber fantastisch und das Urquhart Castle war, wenn auch etwas überlaufen, einen Besuch absolut wert. Das obligate Stoff-Nessi aus dem Touri Shop am Ausgang musste natürlich mit.
Fürstliche Übernachtung im Bunchrew House in Inverness
Hotelbar im Bunchrew House – und die Portraits bewegen sich doch
Nessis Residenz: Das Urquhart Castle am Loch Ness